Lieferwege verkürzen dank Tourenoptimierung
Qualität, Zuverlässigkeit und Liefergeschwindigkeit spielen in der Bau- und Rohstoffindustrie eine wichtige Rolle. Dabei steigt jedoch auch die Verantwortung für einen umweltbewussten Transport.
Eine strategische Verkleinerung des Lieferradius bringt dabei wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen und stellt gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz dar.
Wieso sind kürzere Lieferwege sowohl für Unternehmen als auch für die Umwelt besser?
Indem Unternehmen die Lieferwege ihres Roh- und Baustofftransportes einschränken, kann der Spritverbrauch langfristig deutlich gesenkt werden. Immer mehr Unternehmen erkennen diese Bedeutsamkeit und setzen verschiedenste Maßnahmen zum energieeffizienten Transport um – unter anderem das Verkürzen von Lieferwegen und die ortsnahe Versorgung ihrer Kunden. Dies ist möglich, wenn vermehrt auf regionale Rohstoffgewinnung gesetzt wird, statt Lieferungen über andere Bundesländer oder das Ausland heranzuziehen.
Wie können Lieferwege verkürzt werden?
Vor dem Wann kommt meist das Wie – Der Wille zu einem umweltbewussten Denken und Handeln bewegt immer mehr Unternehmen zum Umdenken. Mit einem strukturierten und machbaren Konzept sowie gut durchdachten Maßnahmen werden bereits wirtschaftlich grüne Erfolge erzielt.
Die Verkürzung von Lieferwegen – oder auch Routenoptimierung bzw. Tourenoptimierung – unterstützt Transportunternehmen dabei, sowohl wirtschaftlich als auch klimafreundlich zu agieren und optimale Strecken zu planen. Dazu zählt vor allem die Festlegung eines konkreten Lieferradius für den Landweg und auf Wasserstraßen. Wussten Sie übrigens, dass darüber hinaus mit einer bewussten Fahrweise des Fahrzeugführers der Spritverbrauch, und damit der CO2-Anstieg, deutlich eingespart werden kann?
Ein starkes Vorbild – unser Mitglieds- unternehmen, die Thomas Beton GmbH
Die Thomas Beton GmbH ist ein Unternehmen, das sich unermüdlich für seine Kunden einsetzt. Auch in Sachen Nachhaltigkeit!
Seit über 50 Jahren widmet sich die Tochtergesellschaft der schwedischen Thomas Concrete Group als führender Hersteller und Lieferant dem Bauerzeugnis Beton. Neben der Qualität ihrer Produkte und Leistungen haben sich die „Beton-Spezialisten“ der ehrgeizigen Zielsetzung nachhaltiger Prozesse verschrieben.
Ein Einblick in das Projekt:
Einführung alternativer Bindemittel
Mit dem kontinuierlichen Austausch von Zement gegen alternative Bindemittel wie Hüttensand oder Flugasche möchte das Unternehmen bis 2025 mehr als 50% des CO2-Fußabdruckes reduzieren.
Recycling von Betonresten
Thomas Beton strebt eine Kreislaufwirtschaft an und legt großen Wert darauf, Beton und Restwasser im Unternehmen zu recyceln.
Schulung der Mitarbeitenden
In regelmäßig stattfindenden internen Schulungen erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Thomas Beton nicht nur neues Wissen zu Arbeitssicherheit und Co., sondern werden auch in Sachen Nachhaltigkeit geschult.
Umweltbewusstes Fahren
Erneuerbare Kraftstoffe sind ein besonderer Schwerpunkt im Unternehmen. Und darüber hinaus: Thomas Beton setzt auf Rohstoffgewinnung in der Nähe der zu beliefernden Baustelle – für kurze Fahrwege.
vero informiert und berät Unternehmen im Bereich der Reduzierung von Transportwegen
Die Optimierung energieeffizienter und umweltbewusster Maßnahmen, wonach unsere Mitgliedsunternehmen täglich streben, ist an anderer Stelle oftmals nicht bekannt. Oder wussten Sie, dass bereits viele Rohstofflieferanten auf lange Transportwege verzichten und somit aktiv zum Thema Umweltschutz beitragen?
Wir von vero möchten dieses besondere Engagement bewusst machen und unseren Mitgliedern Wege aufzeigen, noch energieeffizienter unterwegs zu sein. Dafür definieren wir Ziele, informieren über aktuelle Richtlinien und zeigen Möglichkeiten zu weiteren Optimierungspotenzialen auf.
